Auch zur zweiten Ausstellung im Altpörtel ist nun eine Publikation verfügbar:
Nicht weniger als 68 Türme überragten einst die zinnenbewehrte Stadtmauer von Speyer. Die Publikation führt durch die Geschichte der Stadtbefestigung und zeigt interessante Facetten des spätmittelalterlichen Lebens in Speyer – vor und hinter den Mauern und Türmen.
Edition Palatina (Lingenfeld 2015)
ISBN 978-3-9817350-1-7
Die Silhouette der Stadtansicht von Braun-Hogenberg aus dem Jahr 1572 krönt eine Präsentation in unserer soeben eröffneten Ausstellung zur Stadtbefestigung im spätmittelalterlichen Speyer. In drei Abschnitten werden dort die Bedeutung der Stadtmauer für die Reichsstadt, ihre Baugeschichte sowie sozialgeschichtliche Aspekte dargestellt. – Nach der Ausstellung zum Reichskammergericht ein weiteres Modul, mit dem sich das Altpörtel zu einem festen Museumsstandort für die Stadtgeschichte entwickelt. Eine Publikation zum Thema folgt in Kürze.
Einige Fotos und die Pressemitteilung zur Eröffnung gibt es hier, bzw. dort.
Das Begleitheft zur Ausstellung ist erschienen! Wir freuen uns über die große Aufmerksamkeit für die Präsentation zum Reichskammergericht in der Öffentlichkeit.
Selbst Juristen des Bundesgerichtshofs in Karlsruhe haben die Schau im Altpörtel schon besucht. Die kleine Publikation bietet nun Texte zum Nachlesen. Selbstverständlich ist das Heft auch außerhalb der Öffnungszeiten im Buchhandel erhältlich.
Edition Palatina (Lingenfeld 2014)
ISBN 978-3-00-047353-1
Die Ausstellung zur Geschichte des Reichskammergerichts in Speyer (1527-1689) hat ihren Platz im Altpörtel gefunden. Der Torturm ist eines der wenigen erhaltenen Bauwerke, aus der Zeit vor 1689 und steht auch symbolisch für das Selbstbewusstseins der ehemaligen Reichsstadt. – Ein passendes Umfeld für die Darstellung eines Gerichts, das in schätzungsweise 100.000 Prozessen nicht nur Recht gesprochen, sondern Geschichte geschrieben hat.
(Foto: Wikipedia)
Die ersten der ca. 20 Stationen des durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt 2012 beauftragten archäologischen Pfades durch die Mitte Berlins werden dem Besucher in Kürze Einblicke in die Vergangenheit bedeutender Orte vermitteln. Verborgen unter der heutigen Bebauung, finden sich noch heute viele Spuren der historischen Stadt, deren Wurzeln bis ins Mittelalter zurückreichen.
Projektpartner: Berliner Forum für Geschichte und Gegenwart, Berlin – Thöner von Wolffersdorff, Augsburg/München.
Der Reiseführer lädt ein, die einzigartigen Denkmäler jüdischer Kultur in Speyer, Worms und Mainz zu erkunden. Orte wie die Synagoge und Mikwe im Judenhof von Speyer, das jüdische Viertel und der »Heilige Sand« in Worms, oder der Denkmalfriedhof in Mainz erzählen noch heute von der großen Vergangenheit der »SchUM«-Gemeinden. Ein Sinnbild für die Lebendigkeit der jüdischen Kultur in unserer Zeit ist die neue Synagoge in Mainz.
Schnell und Steiner (Regensburg 2013) ISBN 978-3-7954-2595-1
Für die Abteilung Kulturelles Erbe der Stadt Speyer entsteht gegenwärtig die Konzeption für eine Dauerausstellung zur Geschichte des Reiskammergerichts in Speyer (1527-1689). Die Rolle als zentraler juristischer, politischer und konfessioneller Entscheidungsort brachte Speyer nach den Höhepunkten im Mittelalter in dieser Zeit nochmals eine wichtige Stellung innerhalb des Alten Reiches ein. In der Geschichte des Gerichts spiegelt sich eine Reformbewegung, die letztlich zu einer fundamentalen Veränderung der Reichsverfassung führte.
Eine im Auftrag des Altertumsverein Worms e.V. erstellte Info-Tafel erschließt seit Juni 2013 den ältesten erhaltenen jüdischen Friedhof in Europa für den Besucherverkehr. Etwa 1500 Grabsteine, teils aus dem 11. und 12. Jh. sind auf dem »Heiligen Sand« noch heute zu besichtigen. Die Grabinschriften nennen eine Reihe weithin bekannter Persönlichkeiten und dokumentieren die erste Blütephase der jüdischen Gemeinde in Deutschland.
Im Juli 2012 ist das Bildheft der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz zu den Denkmälern der jüdischen Kultur in Speyer, Worms und Mainz erschienen. Die unter dem Akronym »SchUM« bekannten jüdischen Gemeinden der drei Städte zählten im Mittelalter zu den bedeutendsten Zentren des Judentums. Noch heute ist eine Reihe von Monumenten erhalten aus dieser Zeit erhalten. Auch eine Ausgabe in Englisch ist verfügbar.
Schnell und Steiner (Regensburg 2012) ISBN: 978-3-7954-2661-3 und 978-3-7954-2673-6